Prozesstaktik und Zeugenvernehmung
Zeugenbeweis als einer der wichtigsten Beweismittel
Der Zeugenbeweis ist eines der wichtigsten Beweismittel, das die Strafprozessordnung zu Wahrheitserforschung zur Verfügung stellt.
Die Bedeutung hängt von Umständen ab, die in diesem selbst begründet sind, namentlich seine Persönlichkeit, sein Lebenslauf, sein Charakter und seine Beweggründe.
Jede Zeugenvernehmung ist individuell und einzigartig.
Aber es gibt Bausteine, Regeln und Prinzipien, deren Beachtung und Verwendung die Wahrscheinlichkeit für eine optimale Zeugenvernehmung und damit das Erreichen des Vernehmungsziels immens erhöhen.
1. Vernehmungsvorbereitung:
Die peinlichst genaue Kenntnis der Ermittlungsakte und der meist bei der Polizei vorab durchgeführten Zeugenaussage ist die Grundvoraussetzung für eine optimale Zeugenvernehmung.
Des Weiteren gehören hierzu auch eigene Ermittlungen sowie Informationen des Mandanten.
2. Vernehmungssetting:
Der in der Psychologie gebräuchliche Begriff des „Settings“ bezeichnet das Milieu, die Umgebung oder das Arrangement der Vernehmung.
Auf der einen Seite gibt es Zeugen und Situationen, bei denen eine zugewandte, heitere, konsensuale Vernehmungsatmosphäre zum individuellen Ziel führt. Auf der anderen Seite gibt es Zeugen, bei denen eine versachlichte, kühle oder ein stressauslösendes Positionieren das Mittel der Wahl sein kann.
Auch bei Zeugenvernehmungen gilt der Grundsatz, dass die Routine der Feind der Innovation ist.
3. Vernehmungsziel:
Vernehmungsziel und Vernehmungstaktik stehen in unlöslichen Zusammenhang. Das Formulieren des konkreten Vernehmungsziels ist eine unverzichtbare Voraussetzung für die Frage der aussichtsreichsten Taktik.
4.Vernehmungsgestaltung im weiteren Sinne:
Die bestmögliche Vernehmung hat immer eine Struktur, den Grundriss des Befragungsgebäudes.
Jede Vernehmung benötigt einen „roten Faden“. Je eingängiger und nachvollziehbarer die Struktur, desto besser gelingt es, die Zeugeneinvernahme in Richtung der Verteidigerversion zu generieren.
5. Vernehmungsgestaltung im engeren Sinne:
Mit Vernehmungsgestaltung im engeren Sinne ist das eigentliche „Frage-Antwort-Szenario“ gemeint.
Welche Frage muss der Verteidiger stellen, um welche Antwort zu generieren. Die beste Vernehmungsgestaltung ist immer diejenige, die es am ehesten versteht –ausgerichtet am konkreten Vernehmungsziel- die „Geschichte“, die „Version“ oder „Theorie“ der Verteidigung herauszuarbeiten.
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